Sie möchten als Käufer oder Verkäufer von Immobilien einen für Sie möglichst attraktiven Preis erzielen. Mit der marktgerechten Immobilienwertbestimmung durch Experten entsteht auf professioneller Basis eine Wertermittlung, die für beide Seiten hilfreich ist. Wir möchten in diesem Artikel herausfinden, warum eine professionelle Bewertung von Immobilien wichtig ist. Je nach Art und Nutzung werden unterschiedliche Bewertungsmethoden angewandt. Am Ende erfahren Sie, wie Eigentümer von einer professionellen Bewertung profitieren können.
Die Makrolage bestimmt die Region oder Stadt, in der sich eine Immobilie befindet. Wirtschaftlich starke Gegenden mit attraktiven Arbeitsplätzen und einem umfangreichen Freizeitangebot werden höher bewertet als ländliche Gebiete. Das gilt sowohl für Gewerbe- als auch für Wohnimmobilien.
Gewerbeimmobilien von guter Erreichbarkeit im Gewerbegebiet. Bei Wohnimmobilien zählen Infrastruktur und die direkte Nachbarschaft zu den bedeutenden Faktoren. In bevorzugten Wohngebieten sind die Kauf- und Mietpreise für Häuser und Eigentumswohnungen deutlich teurer. Weitere Aspekte sind Zuschnitt und Lage des Grundstücks innerhalb der Nachbarschaft.
Je älter eine Immobilie ist, umso wichtiger ist bei der Bewertung der Bauzustand des Objektes. Regelmäßige Renovierungen oder eine Sanierung verbessern den Wert einer Bestandsimmobilie. Sie sollten darauf achten, dass keine Bauschäden oder Baumängel vorhanden sind. Die marktgerechte Immobilienwertbestimmung durch Experten listet alle vorhandenen Mängel auf und legt anschließend einen fairen Wert des Gebäudes oder der Wohnung fest.
Besonders bei Wohnimmobilien beeinflusst die Ausstattung den Marktwert. Dazu zählen hochwertige Materialien in der Bausubstanz, moderne Sanitäranlagen und eine umweltgerechte technische Ausstattung der Energieversorgung. Weitere Merkmale einer guten Ausstattung sind das Vorhandensein von Balkon oder Terrasse.
Beim Vergleichswertverfahren werden bei der Wertermittlung bereits erzielte Kaufpreise aus abgeschlossenen Verträgen herangezogen. Der Vorteil liegt darin, dass die Kaufverträge tatsächlich zustande gekommen sind und keinen fiktiven Wert darstellen. Die Vergleichswerte erhalten Sie vom Gutachterausschuss der Kaufpreissammelstellen der Gemeinden. Es ist darauf zu achten, dass die zugrunde gelegten Kaufpreise möglichst aktuell sind.
Bei der Suche nach dem Vergleichswert sind Kaufpreise, die aufgrund ungewöhnlicher Umstände aus dem Rahmen fallen, zu eliminieren. Der Zustand des zu bewertenden Objektes sollte bei der Vergleichswertermittlung berücksichtigt werden. Je mehr aktuelle Vergleichsobjekte es gibt, umso exakter wird ein zu ermittelnder Wert.
Beim Ertragswertverfahren steht die erzielbare Rendite einer Immobilie im Vordergrund. Es wird hauptsächlich bei Mehrfamilienhäusern, Wohnanlagen und Gewerbeobjekten genutzt. Der Ertragswert setzt sich aus dem Bodenwert und dem Gebäudeertragswert zusammen. Den Bodenwert pro Quadratmeter erfahren Sie anhand der Bodenrichtwerte der Gemeinden. Der festgestellte Wert wird mit der Grundstücksfläche multipliziert und ergibt den Bodenwert der Immobilie.
Für den Gebäudewert wird die erzielbare Miete abzüglich der Bewirtschaftungskosten über die geplante Restnutzungsdauer kapitalisiert. Abschließend erfolgt ein Risikoabschlag für eventuelle Mietausfälle. Das Ergebnis von Bodenwert und Gebäudeertragswert wird addiert und ergibt den Ertragswert des Objektes.
Das Sachwertverfahren bezieht sich auf den individuellen Wert einer Immobilie anhand der vorhandenen Bausubstanz. Es kommt insbesondere bei selbst genutzten Häusern und Eigentumswohnungen zur Anwendung. Der Sachwert teilt sich in die beiden Bestandteile Bodenwert und Gebäudewert auf. Der Bodenwert wird über die Bodenrichtwerte der Gemeinde erfragt und mit der Anzahl der Quadratmeter Grundfläche multipliziert.
Für den Gebäudewert wird die Bruttogrundfläche des Gebäudes mit den Regelherstellungskosten pro Quadratmeter multipliziert. Danach erfolgt bei bestehenden Objekten eine Alterswertminderung in Bezug auf die Restnutzungsdauer der Immobilie. Die Addition beider Werte ergibt den Sachwert der Immobilie.
Bestandsimmobilien unterliegen im Laufe der Zeit einem natürlichen Alterungsprozess. Laufende Renovierungen erhalten die Bausubstanz und haben einen positiven Einfluss auf den Wert der Immobilien. Gleichzeitig erfordern die Belange des Umweltschutzes immer umfangreichere Anforderungen an Neubauten. Als Eigentümer eines älteren Hauses sind Modernisierungsmaßnahmen die Folge.
Hier beeinflussen die Vorschriften zur Wärmedämmung den Wert von älteren Immobilien. Aktuell ist die Umstellung von fossilen Brennstoffen bei Heizungen auf erneuerbare Energiequellen ein brisantes Thema. Ältere Immobilien, welche die aktuell anstehenden Maßnahmen zur Modernisierung nicht zeitnah umsetzen, werden erheblich an Wert einbüßen.
Viele Immobilientransaktionen lösen steuerliche Veranlagungen durch das Finanzamt aus. Werden die entsprechenden Fristen beim Verkauf eigengenutzter Immobilien nicht eingehalten, fallen Steuern bei der Veräußerung an. Auch im Rahmen von Erbauseinandersetzungen kann die Veranlagung zur Erbschaftssteuer ein Faktor werden.
Mit der marktgerechten Immobilienwertbestimmung durch Experten haben Sie eine professionelle Basis zur Ermittlung realistischer Wertergebnisse. Sie trägt dazu bei, unerwarteten Kosten oder rechtlichen Schwierigkeiten bei der Immobilienbesteuerung zu begegnen. Am Ende sorgt sie dafür, dass Sie nicht zu viel an Steuern bezahlen müssen.
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